Geschichtliches aus dem MV Meckenbeuren

Da man zum echten Festen und Feiern nicht nur den richtigen Anlass und eine lustige Gesellschaft braucht sondern auch Musik, hat sich eine Gruppe junger Musikbegeisterter schon zu Beginn der 20er Jahre zusammengefunden um festlichen Anlässen einen würdigen Rahmen zu geben.

Am 29.Mai 1923 trat die „Meckenbeurer Spontan- Kapelle“ zum ersten Mal öffentlich auf. Anlass war die Hochzeit von August und Klara Gresser.

Am 4. Dezember 1923 fand dann die Gründung des Musikvereins Meckenbeuren im „Gasthof Adler“ statt. Die 31 Gründungsmitglieder des Vereins wählten Bonifaz Kreuzer zum Vorstand. Als erster Dirigent leitete Nepomuk Sauter die Kapelle.

Durch das große Interesse der Bevölkerung wurden die jungen Musiker so beflügelt, dass sie bei zahlreichen Wertungsspielen beachtliche Erfolge erzielten.

Der zweite Weltkrieg ging jedoch nicht spurlos am Musikverein Meckenbeuren vorbei. Der Verein war, nachdem die Musikkapelle am 13.Februar 1938 zwangsweise in eine Gemeindekapelle umgewandelt worden war, praktisch zur Auflösung gezwungen.

Schon bald nach Kriegsende 1945 fanden die aktiven Musiker wieder zusammen und am 23.April 1950 wurde die zweite Gründungsversammlung im Adlersaal einberufen.

Zum 30jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 1953, wurde die neu angeschaffte Vereinsfahne feierlich eingeweiht. Als Patenkapelle konnte der Musikverein Obereschach gefunden werden. Im Gegenzug dazu, übernahm der Musikverein Meckenbeuren 1972 dessen Patenschaft. Ebenfalls zu dieser Zeit entwickelte sich eine Freundschaft zwischen dem Musikverein Meckenbeuren und der Harmoniemusik Tisis-Tosters bei Feldkirch.

Das erste Weinfest feierte der Musikverein Meckenbeuren gegen Ende der 50er Jahre. Dessen Ursprung ging wiederum auf das Jahr 1953 zurück, als man zum Jubiläum Pfälzer Weine ausgeschenkt hatte. Der damalige Bürgermeister Müller, selbst Pfälzer, kümmerte sich persönlich um die entsprechenden „Weinverhandlungen“ in der Pfalz.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Weinfest zu einem immer größer werdenden Fest, das inzwischen in einem 2000-Mann-Zelt stattfindet. Die Besucher kommen inzwischen aus vielen benachbarten Gemeinden und Landkreisen.

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